Leitbild zur archäologischen Forschung

Archäologen sind vom Wert aller menschlichen Hinterlassenschaften im Archiv unseres Bodens überzeugt: sie sind Teil des kulturellen Erbes der Menschheit, das es zu bewahren und für kommende Generationen zu überliefern gilt. Angesichts der steten Vernichtung dieser Urkunden vorallem durch Bautätigkeiten ist ihre Rettung Pflicht. Diese Rettung geschieht in Zusammenarbeit mit kantonalen archäologischen Ämtern durch die genau dokumentierte Ausgrabung eines Befundes und das Bewahren der archäologischen Fundgegenstände, aber auch die wissenschaftliche Auswertung und Publikation besitzen einen hohen Stellenwert.

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IPNA

Archäobiologie

Die Archäobiologie fasst die Disziplinen Archäobotanik, Archäozoologie, Archäoanthropologie, Archäogenetik und Isotopen zusammen.

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IPNA

Geoarchäologie

Die Geoarchäologie befasst sich mit der Entstehungsweise natürlicher und anthropogener Ablagerungen sowie mit taphonomischen Prozessen, die die archäologischen Hinterlassenschaften überprägen. Zum Einsatz kommen vor allem die Analyse von Bodendünnschliffen (Mikromorphologie) sowie sedimentologische Untersuchungen (Geochemie und Granulometrie). Dadurch können natürliche Schichtbildungsprozesse und menschliche Aktivitäten rekonstruiert werden. Weitere Forschungsfelder sind die Analyse von Bausteinen, Mörteln und Lehmbauten.

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IPNA

Urgeschichtliche Archäologie

Unter urgeschichtlicher Archäologie versteht man im IPNA die Disziplinen Paläo-/Mesolithikum, Neolithikum und Feuchtbodenarchäologie.