
Fleisch in allen Variationen
Die archäozoologische Untersuchung an Tierknochen aus einer römerzeitlichen Grube in Kaiseraugst weist auf Küchen- und/oder Speiseabfälle hin, die anlässlich eines üppigen Banketts anfielen, bei dem verschiedenste Fleischgerichte gereicht wurden, aber auch weitere Speisen, die Zutaten wie Gehirn, Mark oder Fett enthielten. Denkbar wären Würste oder Frikadellen, die in der römischen Küche sehr beliebt waren. Der relativ hohe Anteil an Hühnern passt zu einer gehobenen römischen Küche. Die ebenfalls hohen Wildtieranteile sowie deren grosse Variationsbreite deuten auf ein militärisches Umfeld hin. Die archäologischen und archäozoologischen Untersuchungen kommen folglich zu vergleichbaren Ergebnissen und ergänzen sich bestens.
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